FAQ
Bei der Umkehrosmose wird Rohwasser durch eine synthetische, semipermeable (halbdurchlässige) Membran gepresst. Sie ist für Wassermoleküle durchlässig, nicht aber für Salze & gelöste Inhaltsstoffe. Zurückgehaltene Inhaltsstoffe werden in einem sogenannten Konzentrat kontinuierlich ausgespült. So sammelt sich auf der anderen Seite der Membran sauberes Wasser.
Verunreinigungen werden weggespült und in den Abfluss geleitet. Um das Rohwasser durch die Membran zu drücken reicht ein Wasserleitungsdruck von wenigen Bar aus um wirtschaftliche Reinwasserleistung zu erzielen, so werden in der Praxis Betriebsdrücke von 8-10 Bar realisiert.
Die Umkehrosmose entfernt neben gelösten Salzen & Härtebildnern zusätzliche unterschiedliche Schadstoff wie z.B. Uran, Nitrat, Nitrit, Fungizide, Herbizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Asbest, Keime, Bakterien etc. aus dem Wasser. Die Umkehrosmose ist damit ein äußerst effektives Verfahren um Salz- und enthärtetes Brauch- und Trinkwasser zu erhalten.
Mineralstoffe sind im Wasser in Form von mineralischen Salzen (auch anorganische Mineralien genannt) enthalten. Der menschliche Körper nimmt Mineralien in dieser Form jedoch erst auf, wenn er seinen Bedarf nicht aus Nahrungsmitteln decken kann. Im Gegensatz dazu aber treten Mineralien in Nahrungsmitteln nicht als mineralische Salze auf, sondern in Verbindung mit Proteinen und natürlichem Zucker (organische Form).
Einige anorganische Mineralien, die im Leitungswasser vorhanden sind, sind sogar gesundheitsschädlich. Mit gutem Grund entfernt die Umkehrosmose daher die Mineralien aus dem Wasser.
Umkehrosmose-Wasser schmeckt rein wie Quellwasser und ist sehr bekömmlich. Das gründliche, schonende und völlig chemiefreie Filterverfahren der Umkehrosmose verleiht dem Wasser eine unvergleichbare Reinheit und dadurch auch einen unverwechselbaren weichen und samtigen Charakter. Wer einmal in den Genuss von Umkehrosmose-Wasser gekommen ist, möchte dieses nicht mehr missen.
Tee, wasserhaltige Smoothies oder Kaffee werden sich geschmacklich stark verbessern, da Geschmackskiller wie z.B. Chlor, Nitrat,… nicht mehr im Wasser vorhanden sind.
Nein. Und die Aussage, dass aufgrund des osmotischen Drucks unsere Körperzellen platzen und wir sterben, wenn wir einen Liter destilliertes (also chemisch reines, mineralfreies) Wasser trinken, ist nur ein Gerücht und naturwissenschaftlich so nicht haltbar.
Einzelne Körperzellen, beispielsweise Blutkörperchen, können sich tatsächlich in destilliertem Wasser vollsaugen und platzen. Wir nehmen Wasser jedoch nicht über die Blutbahn, sondern über den Magen auf, wo es vor dem Verdauungsprozess wieder mit Salzen angereichert wird.
Wussten Sie eigentlich, dass natürliche Wässer wie Regen- und Schmelzwasser oder Tau „destillierte Wässer“ sind und es auch natürliche Quellen gibt, die nahezu mineralfrei sind?
Während der Umkehrosmose muss der Membran von den abgewiesenen (gefilterten) Schadstoffen befreit werden. Damit die Schadstoffe nicht im Filter gespeichert werden, werden diese direkt in den Abfluss gespült. Schließlich möchten Sie keinen Speicher für Bakterien, sondern ein Umkehrosmosesystem für reinstes Wasser. Je nach Modell liegt das Verhältnis Reinwasser zu Konzentrat bis zu 80 %.
Ein entscheidendes Merkmal einer guten Umkehrosmoseanlage ist die Membranspülung. Für jede Umkehrosmosemembran gilt die verbindliche Empfehlung des Herstellers, sie in regelmäßigen Abständen zu spülen (mindestens alle 8 Stunden).
Nur so kann verhindert werden, dass sich ausgefilterte Schadstoffe und Keime auf der empfindlichen Membran ansiedeln, unkontrolliert vermehren und so zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko werden. Gerade für die Trinkwasseraufbereitung ist eine Membranspülung dringend erforderlich!
Nein, ganz im Gegenteil. Umkehrosmosemembranen haben die Eigenschaft, dass sie umso besser arbeiten, je häufiger man sie benutzt. Dies gilt auch für die Lebensdauer der Membran. Lange Standzeiten, also Zeiten der Nichtbenutzung, können zu einer Filmbildung auf einer Membran die Reinwasser und Reinwasserqualtität reduzieren. Auch deshalb ist es wichtig, die Membran während Abwesenheitszeiten regelmäßig zu spülen.
Nein. Die Umkehrosmose reinigt das Wasser nach einem rein physikalischen Prinzip und entfernt sämtliche Fremd- und Schadstoffe zu 99 %, ganz ohne chemische Zusätze.
Der Leitwert dient zur Bestimmung der Wasserqualität. Der Leitwert steht für die Anzahl der im Wasser gelösten Teilchen (Salze). Je niedriger der Wert ist, umso reiner ist das Wasser.
Der Leitwert des Reinwassers ist abhängig von der Qualität des Eingangswassers. Haben Sie ein stark belastetes/stark kalkhaltiges Leitungswasser, ist der Leitwert des Reinwassers höher als bei einem Eingangswasser, in dem wenig Salze oder Kalk gelöst sind. Da die Leitungswasserqualität schon innerhalb einer Stadt stark voneinander abweichen kann (siehe z.B. Härtebereiche), können unterschiedlich hohe bzw. niedrige Leitwerte erzielt werden.
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